PEGI ist die Abkürzung von "Pan European Game Information". Dabei handelt es sich um das europaweite Alterseinstufungssystem für Computer- und Videospiele. Es gibt Auskunft darüber, ob der Inhalt eines bestimmten Spiels für eine spezifische Altersgruppe unbedenklich ist. Darüber hinaus weisen Symbole als "Deskriptoren" (Inhaltsbeschreibungen) auf mögliche "Problembereiche" in den Spielen hin.
Die PEGI-Kennzeichnung
Die PEGI-Kennzeichnung gibt jedoch keine Auskunft über die tatsächliche "Spielbarkeit" ab diesem Alter - oft sind Spiele mit "3" oder auch "7" viel zu komplex, um von Kindern auch wirklich gespielt werden zu können. Um darüber Klarheit zu finden, hilft ein Blick in die Liste der BuPP-Spiele, wo die Altersangabe diesen Aspekt berücksichtigt! Die PEGI-Kennzeichnung verrät auch nichts über mögliche Förderpotentiale des Spiels - doch auch hierzu hilft die BuPP weiter!
Eine Kennzeichnung mit der PEGI-Altersempfehlung ist in Wien seit April 2008 verpflichtend: Es dürfen nur Spiele verkauft werden, die eine PEGI-Kennzeichnung tragen. Und es dürfen die Spiele nur an Jugendliche verkauft werden, die zumindest das Alter gemäß PEGI-Kennzeichnung erreicht haben.
Mit der Kennzeichung durch PEGI nimmt die Industrie (Verlage, Entwickler und Hersteller von Computer- und Konsolenspielen) einen Teil ihrer Verantwortung wahr:
Das Alterseinstufungssystem der Pan European Game Information (engl. für Europaweite Spielinformation, kurz PEGI) wurde eingerichtet, um Eltern in Europa zu helfen, informierte Entscheidungen über den Kauf von Computerspielen zu treffen. Es wurde im Frühjahr 2003 eingeführt und ersetzte eine Reihe innerstaatlicher Alterseinstufungssysteme durch ein übergreifendes System, das heute in mehr als 35 Ländern verwendet wird.
Das System wird von den großen Konsolenherstellern, darunter Sony, Microsoft und Nintendo, sowie von Publishern und Entwicklern interaktiver Spiele in ganz Europa unterstützt. Das Alterseinstufungssystem wurde von der Interactive Software Federation of Europe (kurz: ISFE) entwickelt.
Die laufende Verwaltung, Überwachung und Entwicklung des PEGI-Systems wurde der PEGI s.a. übertragen, einer unabhängigen, gemeinnützigen Gesellschaft mit sozialer Zielsetzung nach belgischem Recht. PEGI wird, wie in Artikel 12 des PEGI-Verhaltenskodex vorgesehen, durch eine Reihe von Gremien und Ausschüssen gesteuert, unter anderem das " PEGI Council", in welchem die BuPP vertreten ist, oder ein Beschwerdegremium, an das sich jede und jeder wenden kann, wenn der Verdacht auf eine unberechtigte Alterskennzeichnung besteht (dazu einfach auf der Kontakt-Seite von PEGI im Kontakt-Formular die entsprechende Auswahl treffen).
Weitere Informationen finden Sie unter PEGI-Alterskennzeichnung und PEGI-Inhaltsbeurteilung sowie auf der Website von PEGI.