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Shady Part of Me

Titelbild des Spiels

Shady Part of Me

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 11 Jahren"
Spezielle Empfehlung:
Empfehlenswerte Spiele zum Denken, Rätseln, Schaffen
Genre: 
Adventure
Charakteristik: 
Surreale Reise eines Mädchens zu sich selbst
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 7
Verfügbare Plattformen: 
Nintendo Switch
PS4
Windows (PC)
Xbox One
Erscheinungsdatum:
10. Dezember 2020

Pro/Contra:

Pro Contra
Spielspaß

Originelle Rätsel, die mit Licht und Schatten arbeiten

gelungene Interaktion der 2 Spielfiguren, Steuerung funktioniert gut

surrealistische Spielatmosphäre;

gute Vertonung auf Deutsch;

Zurückspulen bei Fehlern möglich

Keine Möglichkeit zu zweit zu spielen, obwohl Spielmechanik gut dafür geeignet wäre

Kann nach Erreichen eines Speicherpunkts nicht mehr Zurück um alle Bonuselemente einzusammeln.

Pädagogik

Rätsel fordern und fördern logisches und vorausschauendes Denken sowie Problemlösung und Raumvorstellung

Spielgeschichte thematisiert persönliche Entwicklung in einer psychischen Krise und regt zum Interpretieren und Nachdenken an.

Spielbeschreibung

Das Rätselspiel "Shady Part of Me" handelt von einem Mädchen und ihrem Schatten, die lernen müssen, zusammen zu arbeiten, um auf einer introspektiven Reise voran zu kommen. In einem Teil der surrealistisch gestalteten Spielwelt kann sich nur das Mädchen, im anderen nur ihr Schatten bewegen. In der 3D-Schattenwelt steuern Spielende das Mädchen, welches beispielsweise Kisten verschieben kann, um der Schattenfigur Wege passierbar zu machen. Der Schatten des Mädchens wird von den Spielenden in der 2D-Lichtwelt gesteuert, wobei sich die Figur nur im Licht bewegen kann und auf die Einstellungen in der anderen Welt angewiesen ist.

Spielbewertung

"Shady Part of Me" besticht mit einer etwas düster angehauchten, aber künstlerisch ansprechenden Spielatmosphäre mit gelungenem Sound und deutscher Sprachausgabe. Obwohl die Spielmechanik - durch die Spielenden gesteuerter Wechsel der zwei Spielfiguren und Interaktion verschiedener Ansichten bzw. Welten - nicht neu ist, wirkt das Spiel durch seine Licht- und Schatteneffekte im Spielprinzip innovativ. Die Rätsel sind gut aufgebaut, abwechslungsreich und steigen mit der Zeit in ihrer Komplexität an. Dabei werden neben Problemlösungskompetenzen vor allem logisches und vorausschauendes Denken geschult sowie Raumvorstellung durch die Perspektivenwechsel. Besonders motivierend wirkt sich dabei die Rückspul-Funktion aus, die den Spielenden erlaubt, bei Fehlern das Spiel einige Sekunden, maximal bis zur letzten Speichersequenz, zurück zu spulen. Zusätzliche Motivation vermitteln die einzusammelnden Origami-Vögel, welche im Spiel meist sehr gut versteckt sind, womit der Wiederspielwert etwas angehoben wird. Leider gibt es nur einen automatischen Speicherplatz und das Spiel erlaubt es nicht, in ältere Speichersequenzen zurückzukehren, um ein Rätsel nochmals zu lösen. Ebenso schade ist es, dass es keine Multiplayer-Version gibt, da die Spielmechanik der zwei interagierenden Welten und Figuren für zwei Spielende gut ausgelegt wäre.

Die Story über Ängste, Selbstzweifel und psychische Krankheit wird durch an die Wand projizierte Sätze und kurze Dialoge vage erzählt und durch das Wesen der zwei Spielfiguren (Licht und Schatten) etwas verstärkt. Die surrealistischen Welten sowie die Reise des Mädchens lassen den Spielenden Raum zur Interpretation und für eigene Gefühle.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

mittel

Denken:

viel

Ausdauer:

mittel