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Raft

Titelbild

Raft

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 14 Jahren"
Spezielle Empfehlung:
Empfehlenswerte Spiele zum Denken, Rätseln, Schaffen
Genre: 
Simulationen
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 7
Verfügbare Plattformen: 
Linux (PC)
macOS (Apple)
PS4
Windows (PC)
Xbox One
Multiplayer im LAN: Ja
Multiplayer Online: Ja
Multiplayer Miteinander: Ja
Online Chat: Ja
Erscheinungsdatum:
23. Mai 2020

Pro/Contra:

Pro Contra
Spielspaß

Langfristiger Spielspaß durch einzigartiges Survival-Setting

Toller Kooperationsmodus für bis zu 8 Spielende – vereinfacht Spielfortschritt

Kreative Entfaltung: anspruchsvolle und vielfältige Kombinations- und Baumöglichkeiten

Kein Zeitdruck und Speichern jederzeit möglich

5 Schwierigkeitsgrade

 

weiß anfangs nicht, worum es geht, sehr anspruchsvoll – vor allem im Einzelspielermodus (jedoch mit leichtem Schwierigkeitsgrad schaffbar)

gelegentliche, grafische Bugs

sehr zeitintensiv

Pädagogik

Gelungener Kooperationsmodus fördert Teamarbeit und vorausschauendes Planen

Kreativität, Merkfähigkeit, Logik, räumliche Orientierung und Ausdauer werden gefördert

Umweltverschmutzung und Vermüllung der Weltmeere werden implizit aufgegriffen

Gewaltfrei bis auf einige wenige Verteidigungssequenzen und Jagdszenen zur Nahrungsbeschaffung

 

Ab und zu beängstigende/gruselige Momente/dystopische Atmosphäre

Spielbeschreibung

Auf einem kleinen Floß treiben die Spielenden, egal ob alleine oder im Kooperationsmodus mit bis zu 8 Mitstreiter/innen, im Survival-Game Raft übers Meer. Die Aussichten sind zunächst nicht gut: Wasser bis zum Horizont und ein Hai, der seine Runden um das Floß dreht. Mit einem Haken am Seil fischt man aus dem stetigen Strom an Treibgut das Nötigste – Holzplanken, Plastik, Palmblätter und Fässer, die einiges mehr enthalten. Mit den mühselig gefischten Ressourcen werden erste Werkzeuge gebaut und das Floß vergrößert, an dem immer mal wieder der Hai knabbert. Immerhin können auch rudimentäre Waffen zur Verteidigung gebaut werden. Hunger und Durst erinnern darüber hinaus ziemlich bald daran, dass Raft ein Survival-Spiel ist. Die Spielwelt ist anders als bei üblichen genretypischen Umsetzungen keine offene Welt, die jederzeit frei begeh- und erkundbar ist, sondern fokussiert sich auf das eigene Floß. Die Spielenden lassen sich einfach treiben. Mit einem Segel und einem Paddel lässt sich immerhin die Richtung etwas beeinflussen. Wer nach den ersten zwei bis drei Spielstunden über genügend Ressourcen und gesicherte Nahrungsquellen aufbauen konnte, kann mit dem Bau eines Empfängers und mehrerer Antennen beginnen. Damit beginnt die Schnitzeljagd nach Hinweisen und Geschichten, rundum die Spielwelt. Ab und zu trifft man auf Inseln, die erkundet werden können.

Spielbewertung

Raft ist auf den ersten Blick ein typisches Survival-Spiel mit den immer wieder aufkommenden Mustern: Sammeln, bauen, planen und weiter sammeln, bauen. Das einzigartige Setting bietet dabei jedoch so viele spielerische Eigenheiten und Herausforderungen, sodass Raft letztlich doch etwas durchaus Besonderes ist. Raft bietet 5 Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Neulinge des Genres sollten im leichten Schwierigkeitsgrad spielen, denn im „normalen“ kann das Spiel die ersten Stunden durchaus frustrierend sein, weil die Ressourcen schnell knapp werden und nicht immer klar ist, was zu tun ist. Sobald die Spielfigur stirbt, ist das Spiel beendet – einzig durch den Verlust 2/3 des eigenen Inventars, kann die Spielfigur wiederbelebt werden. Wer sein Spiel online für Freunde und Freundinnen freigibt, kann gemeinsam im Kooperationsmodus sein Glück auf hoher See versuchen. Zu zweit oder dritt spielt sich Raft deutlich entspannter, da man nicht ständig allein das Meer nach vielversprechenden Fässern absuchen, sich um Nahrung und Wasser kümmern oder den Hai abwehren muss. Wer allerdings die anfänglichen Schwierigkeiten gemeistert hat und ein ausgebautes Floß vorweisen kann, ist mitunter gewappnet für die Erkundung der Spielwelt und die Suche nach Informationen, die nach und nach die Geschichte rekonstruieren. Die große Stärke liegt vordergründig im Survival-Aspekt und dem Ausbau des eigenen Floßes. Die Spannbreite der möglichen Erweiterungen reicht von mehrstöckigen Etagen mit Segeln bis hin zur eigenen Biogasproduktion für den Floß-eigenen Motor. Diverse Möglichkeiten der kreativen Entfaltung und Planung sind durch das gute Baumenü schier unbegrenzt. Mittels der fünf Schwierigkeitsgrade (kreativ, friedlich, einfach, normal, hart), können Spielende passend zum jeweiligen Spielstil die jeweils gewollte Herausforderung anpassen – der Schwierigkeitsgrad kann jedoch im Verlauf des Spiels mehr geändert werden. Aufgrund der hohen Einstiegshürde, den durchaus anspruchsvollen Zusammensetzungen von Ressourcen und Beschaffungsmöglichkeiten sowie der komplexen Storyzusammenhänge ist Raft für Spielende ab 14 Jahren empfehlenswert. Der spannende Aspekt des gemeinsamen Entdeckens und Planens im online Kooperationsmodus ist hervorzuheben.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

mittel

Denken:

viel

Ausdauer:

viel
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