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Crazy Machines 3

Cover: Eine durcheinandergewürfelte Ansammlung an Gegenständen wie Zahnräder, Gastanks, Stahlkugeln, ein Laser und verschiedene Ballons. Darüber steht "Crazy Machines 3"

Crazy Machines 3

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 10 Jahren"
Genre: 
Rätsel/Gehirnsport
Charakteristik: 
Rätselsplel, bei dem verrückte Maschienen gebaut werden müssen.
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 3
Verfügbare Plattformen: 
Windows (PC)
Erscheinungsdatum:
18. November 2016

Spielbeschreibung

Der Begriff “Rube-Goldberg-Maschine” beschreibt ein verrücktes Gerät, das eine eigentlich einfache Aufgabe in unnötig vielen Schritten löst. Genau um solche verrückten Konstruktionen dreht sich alles bei „Crazy Machines 3“. Spielende müssen in mehr als 80 Levels die unterschiedlichsten und aberwitzigsten Konstruktionen so ergänzen, so dass zum Schluss ein gewisses Ereignis passiert. Dies kann das Drücken eines Knopfes, Auffangen eines Balles oder eine ähnlich einfach klingende Aufgabe sein. Nach dem Prinzip des Dominoeffekts soll ein Teil der Maschine den nächsten Mechanismus auslösen, bis letztendlich das Ziel erreicht ist.

Die Aufgabe der Spielenden ist es, unterschiedlichste Gegenstände mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften so zu platzieren, dass dieser Dominoeffekt bis zum Schluss funktioniert, da bei jedem Rätsel gewisse Teile der Maschine fehlen.

Neben den schon vorgefertigten Rätseln, bei denen die Auswahl an Gegenständen auf die jeweilige Aufgabe angepasst ist, können Spielende auch ihre eigenen Levels, Maschinen und auch neue Gegenstände kreieren und diese sogar mit anderen Personen über die Spieleplattform Steam teilen.

Spielbewertung

„Crazy Machines 3“ ist eine gelungene Fortsetzung der bekannten Serie. Das Spiel fördert Vorstellungsvermögen und logisches Denken und verlangt neben Kreativität auch die Fähigkeit, unkonventionelle Lösungen in Betracht zu ziehen. Die Spielmechanik fordert Spielende quasi dazu auf, sich beim Platzieren der Gegenstände Gedanken über deren Auswirkungen und Eigenschaften zu machen. Wird dann die Simulation gestartet, kann sofort überprüft werden, ob der gewünschte Effekt tatsächlich so ausfällt wie erwartet. Es können in diesem Kontext auch gewisse Grundlagen der Physik vermittelt werden, wobei aber hier stets klar sein sollte, dass das Spiel keine ernst gemeinte Simulation ist. So können Spielende schon mal mit nur zwei Luftballons eine schwere Holzkiste samt Metallplattform zum Fliegen bringen und es existieren auch diverse Fantasieobjekte, wie etwa ein Gerät, das die Schwerkraft umkehrt. Besonders herausfordernd und umfangreich ist der Editor (Workshop), in dem eigene Levels/Rätsel erstellt und mit anderen geteilt werden können. Hier können auch komplexe mathematische Strukturen integriert werden und sogar kleine Minigames "programmiert" werden. Das Spiel bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, weil es langfristigen Spiel- und Denkspaß bietet.

Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel steigt relativ schnell an und lässt sich auch nicht anpassen. Aufgrund der hohen Komplexität der Rätsel und auch der Steuerung, insbesondere beim Erstellen eigener Inhalte, liegt die Altersempfehlung bei mindestens 10 Jahren.

Spielspezifische Anmerkungen

Über den sogenannten "Steam Workshop" können Spieler/-innen Gegenstände, Maschinen und Rätsel auf die Steam-Plattform hochladen und anderen Personen zur Verfügung stellen, sowie bereitgestellte Inhalte kostenlos herunterladen und verwenden. Hierfür ist eine (kostenlose) Registrierung bei der Spieleplattform Steam und eine Internetanbindung notwendig. Diese benutzergenerierten Artefakte werden zwar generell vom Plattformbetreiber überprüft, es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass für Jugendliche potentiell bedenkliche Inhalte vorkommen können.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

wenig

Denken:

viel

Ausdauer:

viel

Links zu weiteren Infos

Screenshot: Vor einem Wohnwagen-Anhänger schweben diverse Zahnräder und Holzplattformen; es gilt ein kleines goldenes Zahnrad in eine Lore zu bekommen.
Screenshot: Links steht eine Leiter mit Brettern, leeren Dosen, einem Basketball, einem Boxhandschuh-Schalter und einer Holzkiste; es gilt die Kiste als Spitze auf eine rechts stehende Pyramide aus weiteren Kisten zu bugsieren.
Screenshot: Zwischen zwei Häusern steht eine sonderbare Konstruktion, die Bälle ähnlich wie ein Flipper weiterbefördert. Ziel ist es eine grüne Kugel durch einen grünen Ring rollen zu lassen.