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What Remains of Edith Finch

Cover: Silhouette eines Hauses auf einem Hügel

What Remains of Edith Finch

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 16 Jahren"
Genre: 
Adventure
Charakteristik: 
Mystery-Adventure mit starkem Fokus auf die Story
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 16
Inhaltsbeurteilung (PEGI): 
Gewalt
Verfügbare Plattformen: 
PS4
Windows (PC)
Erscheinungsdatum:
25. April 2017

Spielbeschreibung

Im Mystery- Adventure „What Remains of Edith Finch“ begeben sich die Spielenden mit der 17-jährigen Edith Finch auf die Spuren ihrer Vergangenheit. Diese kehrt nach sieben Jahren wieder in ihr altes Familienhaus zurück, um Antworten auf die tragischen Tode ihrer Familienmitglieder zu finden – darunter ihre Großeltern, Tanten und Brüder. Da in der Familie Finch das Unglück kein Ende zu nehmen scheint, ist Edith nun die letzte Überlebende der Familie. In ihrer Kindheit durfte sie die Zimmer ihrer verstorbenen Familienmitglieder nicht betreten. Ihre Mutter versiegelte die Zimmer nach deren Tod, so wie diese verlassen wurden. Mit einem Schlüssel, den ihre Mutter Edith vermacht hatte, kann sie nun diese Zimmer erstmal betreten.

Die Spielenden steuern Edith aus der Ich-Perspektive durch die Spielwelt. Dabei gilt es das Umfeld zu erkunden, mit Gegenständen zu interagieren und kleinere Aufgaben zu lösen. Hinter jedem Raum offenbart sich eine andere Geschichte eines verstorbenen Familienmitglieds. Diese werden in Form von interaktiven Szenen präsentiert – je in einem anderen Stil, passend zur jeweiligen Persönlichkeit. Dabei wechseln die Spielenden auch öfters die Perspektive und erleben die Szene aus Sicht des Protagonisten bzw. der Protagonistin.

Spielbewertung

„What remains of Edith Finch” kann als eine Sammlung von interaktiven Kurzgeschichten bezeichnet werden. Diese werden hervorragend gut erzählt und zeichnen sich durch eine sowohl optisch als auch akustisch gelungene Gestaltung aus. In den einzelnen Szenen wird thematisiert, wie das jeweilige Familienmitglied verstorben ist. Explizite Todesszenen werden jedoch nicht gezeigt, vielmehr wird der Ausgang der Geschichte nur angedeutet und die Geschichten selbst oft als Fantasiewelten dargestellt. Diese nehmen Bezug auf Themen wie kindliche Fantasien, Paranoia oder Realitätsflucht. Obwohl der Tod ein zentrales Element im Spiel ist, lassen die Geschichten letztendlich das Leben der einzelnen Personen hochleben. In den unterschiedlichen Präsentationen der Szenen, der detailreichen Gestaltung der Zimmer und den hinterlassenen Artefakten spiegeln sich die individuellen Persönlichkeiten und Erlebnisse der verstorbenen Familienmitglieder wider.

Die Spieldauer ist mit zwei bis drei Stunden relativ kurz. Orientierungshilfe oder Anleitungen gibt es im Spiel nicht. Somit gilt es stets erstmal die Spielmechanik bzw. die Art der nächsten Aufgaben zu durchschauen. Diese sind jedoch grundsätzlich relativ einfach zu lösen und dienen primär dazu die Spielgeschichte weiterzubringen.

Wer keine spielerische Herausforderung sucht, sondern in eine Geschichte eintauchen möchte, findet mit „What remains of Edith Finch“ ein gelungenes Adventure. Auf Grund der Inhalte, die von den Spielenden durchaus eine gewisse Reflexionsgabe abverlangen, wird „What remains of Edith Finch“ erst ab 16 Jahren empfohlen.

Spielspezifische Anmerkungen

Die Vertonung des Spiels ist Englisch. Untertitel sind in mehreren Sprachen - auch auf Deutsch - verfügbar.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

wenig

Denken:

mittel

Ausdauer:

wenig

Links zu weiteren Infos

Screenshot: Ein großes Haus, umgeben von Bäumen.
Screenshot: Kinderzimmer mit diversen Spielsachen. Vor dem Bett ist ein Seil zur Absperrung gespannt.
Screenshot: Auf einem Fabrikstisch wird einem Fisch der Kopf abgehackt. Am Tisch darunter spielt sich eine Fantasieszene in einem Königreich ab.
Screenshot: Ein Schiff wird über ein Meer in einer Papierwelt gesteuert.
Screenshot: Comicbuch mit einer Horrorgeschichte mit Halloween-Thematik.
Screenshot: Ein Kind auf einer Schaukel aus der Ich-Perspektive